Achilessehnenriß / Achillessehnenruptur

Achillessehnenrisse entstehen überwiegend beim Sport. Besonders riskant sind Stop and Go-Sportarten wie Handball, Tennis und Volleyball.

Bestehen schon länger Schmerzen in der Achillessehne, ist das Risiko einen Riss zu erleiden, erhöht.

Der Verletzte spürt oft einen peitschenartigen Schlag in der Ferse oder Wade und kann danach nicht mehr normal laufen.

Die Diagnose ist meist mit einer Funktionsuntersuchung und einer deutlich tastbaren Delle schnell zu stellen. Sonografie (Ultraschall) und MRT können die Verletzung bildgebend darstellen.

Es gibt grundsätzlich zwei Behandlungsmöglichkeiten: Die Operation mit Achillessehnennaht und die konservative Therapie mittels Ruhigstellung. Sowohl nach der Operation wie auch bei der alleinigen Ruhigstellung muss die Achillessehne über mehrere Wochen in einem Spezialstiefel Tag und Nacht entlastet werden. Nach einer Operation kann allerdings in den meisten Fällen – abhängig von der Operationstechnik und dem Ausmaß des Sehnenschadens – frühzeitiger funktionell nachbehandelt werden.

Für den Patienten kann dies einen schnellen Beginn der Physiotherapie und eine frühere Rückkehr ins Arbeitsleben und zum Sport bedeuten.