Rheumatologische Frühdiagnostik und Therapie

Rheumatologie

Die Rheumatologie befasst sich mit chronisch-entzündlichen Gelenk- und Wirbelsäulenerkrankungen, denen überwiegend eine autoimmune Genese zugrunde liegt.

Auch Weichteilgewebe wie Muskeln und Gefäße sind häufig mitbetroffen.

Durch den chronischen Verlauf können langfristig auch innere Organe erkranken.

Der Verlauf der rheumatoiden Erkrankungen ist in der Regel progressiv, also fortschreitend.

Unbehandelt oder unzureichend behandelt verkürzt Rheuma die Lebenserwartung.

Umgekehrt kann eine früh einsetzende und adäquate Behandlung vielen Rheuma-Patienten eine gute Lebensqualität erhalten.

Früher konnten Orthopäden und Rheumatologen mit Medikamenten und Operationen oft nur die Symptome mildern, nicht aber die Gelenkzerstörung stoppen. Inzwischen ist eine neue Medikamentengeneration verfügbar, mit der in vielen Fällen die Krankheit verlangsamt oder gestoppt werden kann.

Eine frühzeitige Diagnosestellung und Therapie ist daher von immenser Wichtigkeit.

Es gilt im frühen window of opportunity die Krankheit zu stoppen, bevor irreparable Gelenkschäden auftreten. Die Devise lautet hit hard and early.

Die verschleißbedingte Arthrose kann zwar auch mit entzündlichen Schüben einhergehen, wird aber der Orthopädie und nicht der Rheumatologie zugerechnet.